Natursteine im Aussenbereich - Fragen und allgemeine Hinweise

Eigenschaften & Erscheinungsbild

Welche Merkmale machen Natursteine einzigartig?
Naturstein ist ein echtes Naturprodukt mit einzigartiger Mineralstruktur und Geschichte. Kein Stein gleicht dem anderen – diese Individualität macht ihn seit Jahrtausenden zum wertvollen Baustoff.
Sind die Abmessungen bei Natursteinen immer exakt?
Natursteine haben produktionstypische Maßtoleranzen, die je nach Gesteinsart, Format und Bearbeitung variieren – ein Merkmal echter Handwerks- und Naturqualität.
Was zeichnet Farben, Texturen und natürliche Schwankungen aus?
Farb- und Strukturunterschiede sind materialtypisch. Korrosionsbedingte Färbungen, Korngrößenvariationen oder leichte Texturwechsel gehören zum natürlichen Charakter von Naturstein.
Verändert sich Naturstein mit der Zeit?
Ja – Witterung und Nutzung lassen Naturstein „reifen“. Manche Kalksteine werden heller, andere farbintensiver. Wie ein guter Wein entfaltet er seinen Charakter über die Jahre.

Material & Oberflächen

Wie verhält sich Naturstein bei Wasseraufnahme?
Je nach Gesteinsart unterscheidet sich die Wasseraufnahme. Diese kann auch innerhalb eines Steinbruchs leicht variieren und zu unregelmäßigem Abtrocknen führen – völlig normal.
Was sind typische Spaltlinien oder Aufspaltungen?
Bei Spaltgesteinen wie Porphyr, Quarzit, Sandstein oder Schiefer entstehen natürliche Spaltabsätze. Sie sind kein Mangel, sondern ein geologisches Merkmal. Travertin kann im Lauf der Nutzung zusätzliche Poren zeigen.
Wie entstehen Verfärbungen bei Naturstein?
Meist durch Feuchtigkeit, Kalk oder eingetragene Stoffe wie Eisen und Humussäuren. Auch natürliche Oxidationen von Mineralien können leichte Farbveränderungen hervorrufen.

Planung & Verlegung

Worauf ist vor der Verlegung zu achten?
Die Ware sollte aus mehreren Verpackungseinheiten gemischt werden, um gleichmäßige Farbbilder zu erzielen. Platten stets reinigen und nur drainfähige, verfärbungsfreie Materialien verwenden.
Wie wichtig ist eine funktionierende Wasserführung?
Sehr wichtig. Außenbeläge benötigen ein Gefälle von 2–3 %, um Wasser kontrolliert abzuleiten und Staunässe zu vermeiden. So bleibt der Belag dauerhaft stabil.
Welcher Mörtel ist für Außenbereiche geeignet?
Verwenden Sie Trasszement oder drainagefähigen Einkornmörtel mit kapillarbrechender Wirkung. Kalk darf nicht beigemengt werden. Zementmörtel kann Ausblühungen verursachen.
Müssen Natursteinplatten mit Fuge verlegt werden?
Ja – fugenlos ist nicht fachgerecht. Fugen gleichen Maßtoleranzen aus und verhindern Spannungsrisse. Bei gesägten Kanten ca. 5–8 mm, bei gespaltenen ca. 10–15 mm empfohlen.

Reinigung & Pflege

Was ist bei chemischen Reinigern zu beachten?
Kalkhaltige Steine reagieren empfindlich auf Säuren. Verwenden Sie nur pH-neutrale, für Naturstein geeignete Reiniger. Unsachgemäße Mittel können die Oberfläche dauerhaft schädigen.
Darf ich im Winter Streusalz verwenden?
Nein – Streusalz greift Mörtel und Stein an. Verwenden Sie stattdessen ein natursteinfreundliches Auftaugranulat, das Oberfläche und Fugen schützt.
Hinweise Outdoor

Bitte beachten Sie: Diese Hinweise sind unverbindlich und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Hieraus entsteht kein Anspruch auf Haftung im Schadensfall. Die NGR Natursteingesellschaft mbH erteilt grundsätzlich keine verbindlichen Anwendungsempfehlungen. Jede Baustellensituation kann anders sein. Die Verarbeitung sollte mit Ihrem Verlegefachbetrieb sowie dem Bauchemielieferanten abgestimmt werden.

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